Französischer Mystery-Thriller

Das Konzept der Netflix-Serie „Kein Lebenszeichen“ ist ähnlich wie bei „Kein Friede den Toten“. In jeder Folge steht ein anderer Protagonist im Vordergrund. Zu Beginn lernen wir den Sozialarbeiter Guillaume kennen, dem das Schicksal übel mitgespielt hat. Vor zehn Jahren verlor er bei einem Überfall gleich zwei geliebte Menschen: seine damalige Freundin Sonia und seinen Bruder Fred. Nun schlägt das Schicksal ein zweites Mal zu: Seine Freundin Judith verschwindet ein Tag, nachdem er ihr einen Heiratsantrag gemacht hat.
Mit seinem Freund und Chef Daco macht er sich auf die Suche und stößt statt auf Antworten auf immer mehr Rätsel und merkwürdige Zufälle. Offenbar hat nicht nur Judith eine düstere Vergangenheit, wie die ständigen Zeitsprünge zeigen. Die Kulisse wechselt zwischen der malerischen Côte d’Azur, den Banlieus vor Nizza und imposanten Landschaften in Sardinien. Die spannende und wendungsreiche Mini-Serie mit nur fünf Folgen ist eine Adaption des 2002 erschienenen Romans „Gone for good“ von Harlan Coben, der auch den Stoff für "Kein Friede den Toten" lieferte.