Gejagt von der Zukunft

2014-07-20
Los Angeles
Gejagt von der Zukunft

Wie fühlt es sich an, wenn man nicht von der Vergangenheit, sondern von der Zukunft eingeholt wird? Dieser Angst ist in der TV-Serie „Flash Forward“ die gesamte Menschheit ausgeliefert. Für 137 Sekunden verliert sie das Bewusstsein und sieht ein kurzes Szenario aus der Zukunft. Dieser mysteriöse Vorfall fordert nicht nur unzählige Todesopfer und Katastrophen, sondern und verändert das Leben jedes Einzelnen.

Die Dramatik wird dadurch gesteigert, dass FBI-Agent Mark Benford und seine Kollegen mit allen Mitteln versuchen, die Geschehnisse zu verhindern. Ihre Ermittlungen führen sie ins Staatsgefängnis in München und nach Somalia. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Auch wenn manche Details etwas haarsträubend wirken, ist die Grundidee spannend umgesetzt. Interessant zu beobachten, wie die Figuren mit ihrer individuellen Vision umgehen – sei sie positiv oder negativ – und ihr Handeln in der Gegenwart dadurch beeinflusst wird.

„Verurteile mich nicht für etwas, was ich noch nicht getan habe.“ Das ist für manche Figuren leichter gesagt als getan, denn das Wissen über ihre Mitmenschen quält sie und lässt die Konflikte weiter eskalieren. Ob sich das Eintreten der Vision verhindern lässt? Unerwartete Wendungen und fiese Cliffhanger am Ende jeder Episode sorgen auf jeden Fall dafür, dass man dran bleibt.

 
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