Hot Spot für Hot Pots

Eine Freundin von mir macht gerade Sightseeing in China und ist vor ein paar Tagen in Peking gelandet. Neid! Ich war leider noch nie dort und tröstete mich einstweilen mit einem kulinarischen Kurztrip: Gestern probierte ich mit Freunden das erste Mal die Fire Dragon Lounge in München aus. Spezialität dieses chinesischen Restaurants in der Paul-Heyse-Straße ist ein Feuertopf, in dem man wie beim Fondue Fleisch, Gemüse oder Meeresfrüchte in einer scharfen Brühe gart. Die Hot-Pot-Tische mit eingelassener Kochplatte haben die Chefs in China anfertigen lassen. Ähnlich wie das Grillen hierzulande gilt der Feuertopf in Asien als ein höchst geselliges Essen, bei dem jeder sich selbst bedienen und verschiedene Gerichte probieren kann. Das Gargut ist an einem üppigen Buffet angerichtet und reicht von Edamame, Spinat, Rettich, Austernpilzen über Kartoffeln und Nudeln bis hin zu Fischfilets, Garnelen, Muscheln und Oktopussen. In dünne Scheiben geschnittenes Lamm- und Rindfleisch runden das Programm ab, so dass wirklich für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Und dann die guten Würzsoßen! Egal, was ich probierte, es schmeckte alles frisch und köstlich. So kommt man in den Genuss authentischer chinesischer Küche! Kein Wunder, dass die Fire Dragon Lounge bei Chinesen so beliebt ist. Das Lokal erstreckt sich über zwei Ebenen und war rappelvoll. Für noch mehr Asia-Feeling sorgt Karaoke, das samstags zu späterer Stunde statt findet. Es war ein genussreicher Abend, bei dem auch der Spaßfaktor nicht zu kurz kam.