Die Zukunft der Wortkunst

Am vergangenen Sonntag wurde WORTWORTWORT, ein „deutschlandweit einmaliges Literaturfestival für das digitale Zeitalter“, in der Jahrhunderthalle Bochum eröffnet. Kunst- und Kulturschaffende sprechen dort darüber, wie man technische Möglichkeiten der Digitalisierung kreativ und innovativ für das literarische Schreiben und die Vermarktung in der heutigen Zeit nutzen kann. Viele Veranstaltungen und Aktionen finden digital statt, zum Beispiel auf einem eigenen Youtube-Kanal.
Jetzt, wo wir das kulturelle Leben ins eigene Wohnzimmer verlagern müssen, vermehrt E-Books, Tablets, Streamingportale und Mediatheken nutzen und uns im virtuellen Raum treffen, finde ich das Thema und die Form des Festivals besonders interessant.
Sehr gespannt bin ich auf die Vorträge in der kommenden Woche. Am Dienstag, 17.11., berichtet zum Beispiel Julia K. Stein aus ihrem Alltag als Autorin in der digitalen Welt. Im Anschluss beschreibt der Leiter eines Literaturbüros in Unna, wie sich seine Arbeit während der aktuellen Pandemie verändert hat und beantwortet Fragen im direkten Austausch. Am 18.11. stehen Themen wie neue Literaturformate und ihre Produktionsbedingungen, interaktives Schreiben und Autorenschaft Künstlicher Intelligenz auf dem Programm. Das Festival findet bis zum 20. November statt.