Auf sechs Arten simpel

Die hochsommerlichen Tage sind leider vorbei und damit auch die Zeit der kalten Küche. Eine gute Gelegenheit, neue Rezepte auszuprobieren und mein Repertoire zu erweitern. Da trifft es sich gut, dass mir meine Schwester ein neues Kochbuch geschenkt hat, zudem noch von meinem geschätzten Autor Yotam Ottolenghi mit dem verlockenden Titel „SIMPLE“.
Schnell und unkompliziert – so wünsche ich mir die Essenszubereitung. Hinter „Simple“ verbergen sich in diesem Kochbuch jedoch gleich sechs verschiedene Kategorien mit farbigen Symbolen: 1) Schnell fertig, 2) Nicht mehr als 10 Zutaten, 3) Lässt sich vorbereiten, 4) Aus dem Vorrat, 5) Macht sich fast von allein, 6) Einfacher als gedacht.
So ist jedes Rezept mindestens auf eine Art einfach und mit einem oder mehreren zutreffenden Symbolen versehen. Mein Tendenz geht ganz klar zu Nummer 5! Zwei typische „Ottolenghi“-Zutaten aus Palästina habe ich mir bereits zugelegt: Sumach, ein dunkelrotes Pulver, das aus den getrockneten Beeren des Färberbaums gewonnen wird und Za‘atar, eine grüne Gewürzmischung aus getrockneten Blättern des Syrischen Ysops, Sesam, Sumach und Salz. Gewagt habe ich mich als erstes an eine Zucchini-Ciabatta-Frittata, die bei Harry nicht die erhoffte Begeisterung auslöste, mir jedoch sehr gemundet hat. Gerösteter Butternusskürbis mit Linsen und Gorgonzola steht als nächstes auf dem Plan.