
Berührende Erzählung mit vielen Zwischentönen
Die Handlung des Romans „Das dritte Licht“ von Claire Keegan lässt sich in wenigen Sätzen erzählen: Ein Vater bringt seine kleine Tochter zu entfernten Verwandten in Wexford, um die schwangere Mutter zu entlasten. Bei dem kinderlosen Ehepaar Kinsella hilft die Kleine im Haushalt und auf der Farm mit und verbringt einen unbeschwerten Sommer.
Was allerdings zwischen den Zeilen zu lesen ist, würde einen Roman mit weitaus mehr als 100 Seiten füllen. Mit Erstaunen nimmt das namenlose Mädchen die neue Umgebung auf. Immer wieder vergleicht es die Pflegemutter