
Das Märchen Worpswede
Klaus Modick entwirft eine interessante Dramaturgie, um die Beziehung zwischen dem Künstler Heinrich Vogeler und dem Dichter Rainer Maria Rilke zu schildern. Ausgangspunkt für seinen fiktiven Roman „Konzert ohne Dichter“, der auf Rilkes Tagebücher und Vogelers Lebenserinnerungen beruht, ist das Gemälde ‚Das Konzert oder Sommerabend auf dem Barkenhoff‘, wofür Heinrich Vogeler fünf Jahre brauchte und 1905 die ‚Große Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft‘ erhielt. Das begeisterte Publikum sah darin die Idylle der Künstlerkolonie Worpswede. Hätten sie genau hingesehen, wäre ihnen aufgefallen, dass zwisc