Ode an die Sonne

Ich staune, wie viele Möglichkeiten es in dem Zeichenprogramm Procreate gibt, die Sonne in Szene zu setzen. Denke ich an berühmte Gemälde, fällt mir als erstes „Impression, Sonnenaufgang von 1872“ von Claude Monet ein. Als ich das Original im Musée Marmottan gesehen habe, war ich so fasziniert von der Stimmung, die die Sonne im Hafen von Le Havre erzeugt, dass ich mir gleich ein Poster mitgenommen habe.
Neben Monet haben sich etliche Künstler mit dieser Quelle des Lichts beschäftigt, wie die Doku „Ode an die Sonne. Eine Kunstgeschichte“ zeigt. Wie wir auf die Sonne blicken und was wir in ihr sehen hat sich im Laufe der Menschheitsgeschichte mehrmals wesentlich geändert. Monets berühmtes Werk zeigt zwar die Morgensonne, doch offensichtlich übten Sonnenuntergänge eine größere Faszination aus und waren ein äußerst beliebtes Bildmotiv – angefangen bei den Altmeistern wie William Turner über Maler der Romantik wie Caspar David Friedrich bis hin zur Pop-Art-Ikone Andy Warhol. Die abwechslungsreiche filmische Reise in die Kunst- und Kulturgeschichte der Sonne ist bis zum 2. Juni in der arte Mediathek zu sehen.