Sempés amerikanischer Traum

Sempés Geschichten vom kleinen Nick habe ich als Kind geliebt. Was ich nicht wusste: Der letztes Jahr verstorbene französische Illustrator und Karikaturist hat ab 1978 mehr als vierzig Jahre lang für das Magazin „The New Yorker“ gezeichnet. Seine besondere Beziehung zu der Stadt und in welch unnachahmlicher Weise er Wolkenkratzer, Straßenschluchten, Radfahrer oder Kulturveranstaltungen festgehalten hat, erfuhr ich in der Stadt Land Kunst Folge „Sempés amerikanischer Traum“.
Ich konnte mich gar nicht sattsehen an den humorvollen Zeichnungen. Klar, dass die fünfzehnminütige Folge nur einen Bruchteil seiner Werke zeigen kann. Doch zu meiner großen Freude entdeckte ich den Bildband „Sempé in New York“, erschienen im Diogenes Verlag, der alle 101 Cover zeigt, die Sempé für The New Yorker gestaltet hat. Eine Neuauflage gibt es leider erst im Mai 2024. Da muss ich mich noch etwas gedulden.