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Urlaub in einer Postkartenidylle

2024-05-08
Riquewihr
Urlaub in einer Postkartenidylle

Seit Samstag sind wir in Colmar, einer sehr pittoresken Stadt mit vielen historischen Häusern, verwinkelten Gassen und dem bekannten „La Petite Venise“ am Kanal. Für uns hat es die ideale Lage, um das Elsass zu erkunden. 

Bei unserem ersten Radausflug drehten wir eine große Runde um die Stadt und verschafften uns einen Überblick. Die Tourenplanung gestaltet sich hier etwas schwieriger als an der Mosel. Dort lagen die schönen Ortschaften wie Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach direkt am Radweg – hier muss man die sehenswerten Orte eher einzeln ansteuern.

Genau das taten wir gestern. Über die Véloroute du vignoble quer durch die Weinberge erreichten wir nach etwa zwanzig Kilometern zunächst Ribeauville, das als Gesamtkunstwerk in Sachen Fachwerk gilt – zu Recht! In der mittelalterlichen Siedlung Riquewihr, die laut Reiseführer zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählt, fühlte ich mich wie in einem Freilichtmuseum. Ich wusste gar nicht, wo ich zuerst hinschauen soll: auf die bunten, blumengeschmückten Fassaden, die Aushängeschilder oder die originell dekorierten Schaufenster.

Ähnlich malerisch sollen auch die Dörfer Kaysersberg, Turckheim und Eguisheim sein, die ebenfalls auf unserem Programm stehen. Heute geht es aber erst einmal nach Straßburg – angeblich die fahrradfreundlichste Stadt Frankreichs. Harry hat mit Komoot eine Route, die teils am Kanal, teils am Rhein entlang zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten wie das Zentrum und das Europäische Parlament führt, zusammengestellt. Ich bin gespannt!

 
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