Packende Polit-Thrillerserie

Nach einer Reihe von Serien, die allenfalls dem Zeitvertreib dienen, stieß ich auf “Vigil – Tödliche Drohnen”. In der sechsteiligen BBC-One-Produktion, die seit 2. Januar in der ARTE-Mediathek zu sehen ist, geht es um eine fehlgeschlagene Militärübung mit Kampfdrohnen, bei der sieben Menschen getötet werden. Wer steckt hinter der Manipulation? Dieser Frage gehen die Glasgower Kommissarin Amy Silva und ihre Partnerin Kirsten Longacre nach und bringen sich selbst in Lebensgefahr.
Ich habe ein Faible für Verschwörungsthriller, in denen kriminelle Machenschaften von Politik und mächtigen Firmen entlarvt werden. Auch in Vigil führen die Spuren in immer höhere Kreise. Die sympathischen Ermittlerinnen müssen ihre Erkenntnisse immer wieder aufs Neue in Frage stellen, denn nichts ist so, wie es scheint.
Natürlich musste ich mir gleich im Anschluss auch die erste Staffel “Tod auf hoher See” ansehen. Darin soll Amy einen rätselhaften Todesfall an Bord eines britischen Atom-U-Bootes untersuchen. Die klaustrophobische Atmosphäre auf der HCS Vigil, die feindselige Crew, die Amys Ermittlungen behindert und bedrohliche technische Zwischenfälle tun ein Übriges, um die Spannung zu steigern. Auch die parallelen Ermittlungen unter Wasser und an Land sorgen für Dynamik und Tempo. Von Thrillerserien wie “Vigil”, die wahre Begebenheiten und aktuelle politische Konflikte einfließen lassen, wünsche ich mir mehr!