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Unterwegs in der Berliner Szene

2025-03-27
Berlin
Unterwegs in der Berliner Szene

Nach der gelungenen Geburtstagsparty meiner Schwester im Soho Haus Berlin, einer noblen Location nur für Clubmitglieder, hatten wir zwei Tage Zeit, die Stadt unsicher zu machen. Praktisch, wenn einem die bedeutenden Sehenswürdigkeiten schon vertraut sind und man sich treiben lassen kann – im wahrsten Sinne des Wortes, denn wir unternahmen eine Bootstour auf der Spree durch das historische Viertel und sahen die Museumsinsel, den Hauptbahnhof oder den Reichstag, den wir das letzte Mal innen besichtigt haben, aus einer ganz neuen Perspektive.

Als Kontrastprogramm ging es erst in die Kastanienallee im Prenzlauer Berg, dann nach Friedrichshain. Das RAW-Gelände, ein beliebtes Kulturareal mit Clubs, Bars und Ateliers, bietet viel sehenswerte Street Art. Von dort schlenderten wir auf der berühmten Simon-Dach-Straße an zahlreichen Cafés, Restaurants und Geschäften vorbei und machten einen Abstecher zu den historischen Markthallen Neun und Marheineke. Besonders gut gefiel mir die Bergmannstraße mit schönen Häuserfassaden aus der Gründerzeit, wo sich originelle Boutiquen, Second-Hand-Läden und Feinkostgeschäfte abwechseln. 

Zum Glück stießen wir dort auf den Doppeldeckerbus M19, der den kompletten Kurfürstendamm abfährt und ins Villenviertel Grunewald führt. Nach einem langen Fußmarsch eine sehr entspannte Art, neue Eindrücke zu gewinnen. Im Ganzen mussten wir allerdings feststellen, dass uns Berlin eine Nummer zu groß ist. Im Vergleich haben wir uns in Leipzig, das auf kompaktem Raum besonderes Flair ausstrahlt, wohler gefühlt. 

 
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