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Wohin mit den Büchern?

2013-12-15
München
Wohin mit den Büchern?

Diese Frage stellt sich zum Glück nicht mehr, seitdem ich einen E-Book-Reader besitze. Und wie glücklich ist erst mein Freund, dem nicht mehr meine Bücher um die Ohren fliegen, wenn er unseren Küchenschrank öffnet. Aus lauter Verzweiflung hatte ich nämlich jeden erdenklichen Platz für die zunehmenden Bücherstapel genutzt. 

Sehr lange hatte ich mich geweigert, mir einen E-Book-Reader anzuschaffen und zwar aus folgenden Gründen:
1.    Allein durch Harrys regelmäßige Neuanschaffungen haben wir im Wohnzimmer mittlerweile mehr technische Geräte als Möbelstücke.
2.    Ich habe ein Faible für Gedrucktes und wollte das haptische Leseerlebnis nicht missen.
3.    E-Books finde ich immer noch verhältnismäßig teuer (außer englischsprachige).

Bis ich eines Tages auf das Angebot japanischer E-Books bei Amazon stieß. Nach der Japanreise im März bedauerte ich nämlich, dass ich nur schwer an japanische Bücher herankommen konnte. Es sei denn, ich kaufte mir einen Kindle und kam dann in den Genuss von mindestens 4000 japanischsprachigen Werken verschiedenster Art. Also schlug ich zu und kaufte mir den Kindle Paperwhite, denn Beleuchtung und Augenfreundlichkeit waren mir wichtig.

Seitdem ist der Kindle mein ständiger Begleiter. Das Gerät liegt angenehm in der Hand, die Schrift ist sehr gut lesbar und man hat endlich wieder Platz im Regal für schöne Bildbände! Sehr praktisch sind zudem die täglichen Kindlepost-Angebote, die mich auf neue englische Bücher und Autoren aufmerksam machen. Mein allererstes E-Book trug den Titel „Make a habit, break a habit“, das tatsächlich so einige Gewohnheiten in meinem Leben verändert hat, unter anderem meine Lesegewohnheit.