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Willkommen zu Hause

2016-03-03
New York
Willkommen zu Hause

Bisher war Booking.com mein bevorzugtes Reisebuchungsportal – vor allem wegen der ausführlichen Zimmerbeschreibungen und der zuverlässigen Abwicklung. Nun wurde ich aber neugierig auf eine weitere Option, von der mir viele Freunde schon Positives berichten haben: airbnb, eine Online-Plattform aus San Francisco, die private Unterkünfte vermittelt. 

So beschloss ich, für unsere geplante Reise nach New York im Mai das Angebot dieses beliebten Übernachtungsservice zu studieren. Die Auswahl ist tatsächlich enorm. Man kann Stunden damit verbringen, sich durch die Fotos der Apartments in Brooklyn, Queens und Williamsburg zu klicken. Der Einrichtungsstil reicht von loftartig cool und minimalistisch bis hin zu quietschig-bunt und überladen. Einige Wohnungen sind über sehr lange Zeiträume verfügbar, was den Verdacht bestätigt, dass mittlerweile viele gewerbliche Vermieter mitmischen. 

Unsere Wahl fiel schließlich auf das „Hip & Lux Garden Apartment“ von Michelle & Rob, das Top-Bewertungen hat. Ausschlaggebend für uns war neben den geräumigen hellen Zimmern und der stilvollen Einrichtung ein hübscher Garten, in dem wir zwischen unseren Sightseeing-Touren relaxen können. Außerdem ist es für uns eine gute Gelegenheit, nicht nur Manhatten, sondern auch den hippen Stadtteil Brooklyn näher zu erkunden. Bei der Buchungsanfrage wurde ich aufgefordert, mich den Vermietern kurz vorzustellen, was zunächst etwas befremdlich war. Andererseits würde ich im umgekehrten Fall auch wissen wollen, wem ich mein Zuhause überlasse. So gab ich einiges über mich preis und erhielt prompt eine Zusage – unserem Städtetrip steht damit nichts mehr im Wege.  

Vor langer Zeit hatte ich schon einmal das Vergnügen, in einer privaten Unterkunft in der Upper East Side zu wohnen und zwar bei der Freundin meiner Schwester, die zu der Zeit verreist war. Morgens drehte ich laut „Last Days of Disco“ auf, um mich auf einen klirrend kalten Wintertag einzustimmen, machte mir Frühstück, sah abends ein paar Folgen „Seinfeld“ und kam mir fast vor wie eine Stadtbewohnerin. Ich bin gespannt, wie uns die Wohnung in Brooklyn gefallen wird.

 
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