Alle Notizen griffbereit

Bei der Entwicklung des Meet Becky Workbooks nutzte ich das erste Mal die Software Evernote intensiver. Einen kostenlosen Account habe ich schon seit einer Weile, um verschiedene Notizbücher anzulegen und dort nützliche Links thematisch zuzuordnen.
Um zu erfahren, welche ungenutzten Features Evernote sonst noch bietet, machte ich mich anhand des E-Books „Evernote – Mein Life-Management-Tool“ von Thomas Mangold schlau. Man kann ohne Übertreibung behaupten, dass der Autor sein komplettes Leben mit Evernote – und dem Google Kalender – organisiert. Ob To-Do-Listen, Bedienanleitungen, nützliche Fachberichte oder persönliche Reiseprojekte – alles findet bei ihm seinen Platz in diesem mittlerweile beliebten Tool.
Sein Motto lautet: Erfassen, Organisieren, Aus- bzw. Durchführen. Interessant fand ich, dass er neues Material zunächst in einer Inbox sammelt, bevor er es thematisch einzelnen Notizbüchern zuordnet. Das kann eine Sprachnotiz, ein Blogartikel oder eine fotografierte Folie aus einem Vortrag sein. Aus einer kleinen Notiz kann wiederum ein größeres Projekt werden, das man als neues Notizbuch anlegt und mit Materialien füttert.
Da ich dabei bin, meine Ablage so weit wie möglich zu digitalisieren, kommt mir diese Vorgehensweise sehr entgegen. Administratives wie Korrespondenz und Praktisches wie Infomaterial kann ich platzsparend archivieren und durch die Suchfunktion jederzeit abrufen. Ich kann meine Mobilgeräte synchronisieren und gespeicherte Artikel auch offline lesen. Eine beschleunigte Suchfunktion und mehr Speicherplatz bietet der Premium Account, den man einen Monat lang kostenlos testen kann.
In einem Punkt bleibe ich allerdings auch in Zukunft altmodisch: Ideen und Inspirationen wandern bei mir nach wie vor in gedruckte Notizbücher. Das Schöne ist: Je weniger Papierkram zu Hause, desto mehr Platz für schön gestaltete Notizblöcke und Bücher!