Naschparadies in historischer Kulisse

Salzburg habe ich bisher nur in den Sommermonaten erlebt, wenn meine Mutter mit ihrem Chor ein Konzert im Dom gab. Dieses Jahr nutzten wir einen frostigen, aber sehr sonnigen Wintertag unter der Woche, um die Christkindlmärkte dort unsicher zu machen. Die Buden sind ja überall recht ähnlich, ob man nun in München, Innsbruck, Wien oder Dortmund unterwegs ist. Den Unterschied macht das Ambiente – und das ist in Salzburg ganz zauberhaft.
Weihnachtliche Stimmung stellte sich allerdings erst bei der Dämmerung ein, als sich die Stadt in ein Lichtermeer verwandelte. Am Domplatz sorgte ein Adventchor für musikalische Untermalung während wir uns nach einer riesigen Portion Apfel-Lebkuchen-Kaiserschmarrn einen Punsch genehmigten. Man sollte sich darauf einstellen, dass man den ganzen Tag fast nur Süßspeisen zu sich nimmt, denn die Auswahl an herzhaften Speisen ist eher mager, dafür die Vielfalt an Backwaren unschlagbar.
Am schönsten fanden wir den Sternadvent mit Wintermarkt zwischen der Getreide- und Griesgasse mit viel Kunst und Handwerk in lauschiger Atmosphäre. Auch die Website ist sehr ansprechend gestaltet und bietet Rezepte für Lebkuchen und Glühwein sowie Bastel- und Dekotipps.