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Monets Orte

2020-03-11
Giverny
Monets Orte

Seit 22. Februar zeigt das Museum Barberini in Potsdam eine große Retrospektive mit dem Titel "Monet. Orte". Wer es nicht dorthin schafft, kann dank einer Dokumentation auf arte auch eine filmische Reise an alle Orte und Landschaften unternehmen, die Claude Monet zu seinen weltberühmten Werken inspirierten. 

Der Ort spielte für den französischen Impressionisten eine entscheidende Rolle. Am liebsten malte er im Freien, tauchte in die jeweilige Landschaft ein und beobachtete die sich verändernden Stimmungen und Lichtnuancen je nach Tageszeit und Witterung, bevor er sie auf Leinwand bannte. Durch den direkten Vergleich zwischen einer Realaufnahme und dem entstandenen Gemälde, kann man genau verfolgen, mit welchen Augen Monet die Landschaft betrachtete und welche Aspekte er herausstellte. Oft suchte er einen Ort mehrmals auf und malte umfangreiche Serien des gleichen Motivs.

Wir begleiten den Maler auf seinen Reisen und zu seinen Wohnorten in Paris, wo er das bunte Treiben in den Parks, Boulevards und Bahnhöfen festhielt, über die Dörfer Argenteuil und Vétheuil bis hin nach Giverny, seiner letzten Wirkungsstätte, wo seine Seerosenbilder entstanden. Die Seine spielte für ihn eine so zentrale Rolle, dass er ein Atelierboote nutzte, um die Ansicht des Ufers vom Wasser aus zu studieren. Die Sendung erläutert, wie all seine Erfahrungen aus der Landschaftsmalerei auch in architektonische Motive wie die 'Kathedrale von Rouen' einflossen.

Die Ausstellung in Potsdam ist bis 1. Juni, die Doku bis 29. Mai in der arte Mediathek zu sehen.

 
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