Auf der Suche nach dem Licht

Henri Matisse liebte den Blick durch ein Fenster. Der französische Impressionist hielt nicht nur die Aussicht in seiner Heimat in seinen Bildern fest, sondern auch auf seinen zahlreichen Reisen. Die einzelnen Stationen stellt die sehenswerte Doku „Matisse - Auf der Suche nach dem Licht“ vor.
Einer der ersten Orte, die ihn stark prägten, war Belle des Iles. Dort entdeckte er erstmals das Licht in all seinen Facetten, das ihn seither nicht mehr los ließ. Auf Korsika, wo er seine Flitterwochen mit seiner Frau Amélie verbrachte, entstand das Bild „Liseuse en robe violette“, das ganz typisch für seinen damaligen Stil ist und mir unheimlich gut gefällt.
Ein Maler auf den Spuren des Lichts – da wundert es einen kaum, dass es ihn nach St. Tropez, Collioure, Nizza und nach Tanger zog. Der Orient hatte es ihm besonders angetan und inspirierte ihn zu einer Serie von Odalisken in verschiedenen Posen. Die Doku berichtet auch von seinem Trip nach Polynesien über New York und San Francisco. So begleiten wir Matisse nicht nur auf einer aufregenden Reise quer durch den Globus, sondern auch die Entwicklung seines Malstils, von der Landschaftsmalerei bis zu seinen berühmten Scherenschnitten, die in Vence entstanden.